Übergabe des G-Gebäudes an die Schule – Schulbetrieb ab September geplant

Große Freude bei der Helene-Weber-Schule: Um eine flächendeckende Unterrichtsversorgung zu gewährleisten, kann die HWS künftig auf ein weiteres Gebäude zurückgreifen. Nach dem Auszug des Veterinäramts in die Eberstädter Straße im vergangenen Jahr stand das benachbarte „G-Gebäude“ leer. Da sich die Räumlichkeiten in unmittelbarer Nachbarschaft zum Hauptgebäude der Schule, dem „H-Gebäude“ befinden, lag eine Übernahme nahe. Und mit dem vergangenen Montag, 29.03., ist dies auch so geschehen: Das G-Gebäude ist nun eines von drei von der HWS genutzten Bauten.

Coronabedingt konnte die Übergabe durch den Schulträger nur in kleinerem Rahmen geschehen. Dennoch ließ es sich Landrat Dr. Achim Brötel nicht nehmen, gemeinsam mit den Baubeauftragten Dietmar Gehrig und Peter Schmidt und Kreiskämmerer Michael Schork, der Übergabe beizuwohnen.

  • © HWS
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Schulleiter Christof Kieser betonte in seiner Ansprache, wie freudig der Tag für die HWS sei, würden doch neue Unterrichtsräume generiert und somit die Unterrichtsversorgung verbessert werden. Zwar nutze man auch Räume an der benachbarten ZGB, doch würden diese aufgrund eigenen Bedarfs künftig entfallen. Mit dem neuen G-Gebäude könne man dies aber mehr als nur kompensieren. Ohnehin würde moderner Unterricht mehr Räume verlangen, auch wenn die Schülerzahlen aktuell sänken. Als Beispiel nannte er die Schulart „AVdual“, die erhöhten Raumbedarf hätte. Und schlussendlich zeige die aktuelle Pandemie, dass am Raum nicht gespart werden dürfe.

Auch der Schulträger betonte in Gestalt von Landrat Dr. Achim Brötel die Bedeutung des neuen Gebäudes für die Schule. So würde der in sich geschlossene Schulcampus gestärkt und die historische Chance, die der Auszug beinhalte, sei genutzt worden. Zwar wäre auch die Einrichtung einer Mensa schön gewesen, aber die Unterrichtsversorgung gehe vor. Beide Redner betonten dabei auch, wie erfreut sie über den Baufortschritt als solches seien. Eine Einweihung zum neuen Schuljahr sei daher denkbar.

Was beinhaltet das G-Gebäude aber? Neben drei großen Unterrichtsräumen, die mit Monitoren und Medienwürfeln ausgestattet werden sollen, sind auch ein Beratungszimmer, ein Lehrer-Arbeitsraum und ein Gruppenraum für die Schulart Berufsfachschule für Kinderpflege vorgesehen. Somit sollte einem erfolgreichen neuen Schuljahr zumindest raumtechnisch nichts im Wege stehen!